Bilder von Brigitte Scheib
Pressemeldung KW 30 / 2003 Region im Blick,   "Menschen wie du und ich"

Oder aber die Abende des Fastenwanderns klangen bei Vorträgen, dem Gedankenaustausch unter Gleichgesinnten, Diskussionen über gesunde Ernährung und Umstellung der Essgewohnheiten aus. "Diese Art des Fastens nach Buchinger dient der Entschlackung, der Entgiftung des Körpers und der Reinigung des Darms und sollte einmal im Jahr durchgeführt werden. 

 Es ist praktisch vergleichbar mit einem Neustart beim Computer", erklärt Brigitte Scheib, die eigentlich Grafik-Design studierte und diesem Beruf auch zwanzig Jahre ausübte. Eng verbunden mit dieser beruflichen Tätigkeit ist auch die Malerei, in die sie immer wieder flüchtete, um sich ihre eigene Welt zu schaffen. In den Jahren von 1970 bis 1990 malte Brigitte Scheib an die 600 Aquarelle, Ölgemälde und Grafiken, die sie zum Teil in einer eigenen Galerie ausstellte. "Damals war der Schwerpunkt: Junge Frauen im Spannungsfeld zwischen Familie, Beruf und Gesellschaft. Vor allem legte ich sehr viel Wert auf ein ausdrucksstarkes Gesicht und die Augen, die ja der Spiegel der Seele sind. Tief berührende Frauenporträts entstanden, aber auch filigrane Grafiken in Punkttechnik und Landschaftskompositionen von Urlaubs- und Studienreisen in die Toscana und Frankreich. In fünfundzwanzig Einzelausstellungen im Rhein-Main-Gebiet und auf Kunstauktionen in Frankfurt wurden meine Bilder präsentiert.

Die Menschen, die meine Bilder sahen, bestätigten mir oft diese große Ruhe und Harmonie, die sie beim Betrachten meiner Bilder empfanden. Doch dann schlug das Schicksal zu, ich wurde krank. Nun konnte ich nicht mehr in die Traumwelt meiner Bilder flüchten und mich zurückziehen. Zunächst musste ich meinen Körper heilen.